Hit och dit är lika langt. (Here and there is the same distance.)
Die Verortung des eigenen Selbst im geographischen Raum, aber auch Fragestellungen an die uns umgebenden Orte sind Ausgangspunkt der vorliegenden Werkreihe. Dieses beidseitige Bedingen, die Bewegung als äußerliche Positionsveränderung, aber auch als innerlicher Prozess, das objektive Speichern und zugleich subjektive Wahrnehmen der Umgebung, ist Teil dieser Arbeit. Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen dem eigenen Körper zu dem ihn umgebenden Raum ist auch eine Reflexion über ihre Beliebigkeit in der Bewegung. Denn ein Wechsel des eigenen Standortes hinterfragt zugleich das nur kurz zuvor definierte Bezugssystem und verändert die messbaren, wie verborgenen Körper-Raum-Bezüge. Die Serie ist ein nicht abgeschlossener Prozess, wie die Bewegung selbst.
Biografie:
Lisa Hopf, geboren in Sierning, Oberösterreich (1990) belegte zunächst ein Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Nach dem Abschluss überquerte sie den Südatlantiks im Segelboot. Seit der Rückkehr ist sie als freischaffende Künstlerin und Art-Direktorin in Graz tätig.